„Er
hat angefragt und wir haben ihm gerne die Erlaubnis gegeben“ so
kommentierte SHB- Obmann Roland Lang das Blumengesteck des „Sudtirolese
di lingua italiana“, das ein Bozner nach der Gedenkfeier bei der
Gedenkstätte für die Freiheitskämpfer niederlegte.
„Ai Patrioti Sudtirolesi con stima – un sudtirolese di lingua italiana“
(„Mit Wertschätzung für die Südtiroler Patrioten – Von einem Südtiroler
mit italienischer Muttersprache“) ließ er auf die weißrote Schleife
drucken.
Wenn
man weiß, dass Kerschbaumer vielen armen italienischen
Industriearbeitern, die in seinem Geschäft in Frangart Kunden waren, des
Öfteren die Schulden erließ und einem italienischen Arbeiter sogar
einmal ein Fahrrad schenkte, so würde diese Ehrerbietung sicher auch
Kerschbaumer freuen, so der Obmann des SHB.
Außerdem beweist die
alljährliche zahlreiche Teilnahme der Welschtiroler Schützen, dass sehr
viele Menschen mit italienischer Mutterspracheverstanden haben, dass die
Anschläge nicht Ihnen, sondern der nationalistischen Politik Roms
gegolten haben. Letztendlich wurden auch die italienischen Zuwanderer,
durch Vorspiegelung falscher Tatsachen, von der italienischen Regierung
nur dazu missbraucht, um die Italienisierung Südtirols voranzutreiben!
Hätte Rom ihnen in ihrem Dorf Arbeit und eine Wohnung geboten, wären sie
sicher lieber zu Hause geblieben.
Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes