Am 15. Dezember jährt sich zum 5. Mal der Todestag des Süd-Tiroler Freiheitskämpfers Heinrich Oberlechner. Oberlechner ist im Jahre 2006 im Exil verstorben. Ihm wurde von Italien die Einreise in seine Heimat Süd-Tirol verwehrt. Nur als Toter konnte er in seine Heimat zurückkehren, für die er alles gegeben hat.
Gerade aus diesem Anlass erneuert die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT ihre Forderung nach der sofortigen Begnadigung der weiteren im Exil lebenden Süd-Tiroler Freiheitskämpfer. Seit mehr als 46 Jahren wird den Pusterer Buam nun schon aus politischen Gründen ein Mord in die Schuhe geschoben, den sie nie begangen haben, nur um den Süd-Tiroler Freiheitskampf und die Pusterer Buam zu kriminalisieren.
Eine derartige Ungerechtigkeit kann und darf von der Politik nicht länger hingenommen werden. Die Begnadigung der verbliebenen Süd-Tiroler Freiheitskämpfer ist daher nicht nur eine längst überfällige politische Notwendigkeit, sondern auch eine Frage der Menschlichkeit. Es darf nicht noch einmal passieren, dass die restlichen Freiheitskämpfer, so wie Heinrich Oberlechner, erst als Tote in die Heimat zurückkehren können.
Werner Thaler
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT
Freies Bündnis für Tirol