Bei der Diskussionssendung "Pro und Contra" diskutieren am Dienstagabend (20. Dezember 2011, 20 Uhr) die Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Dr. Eva Klotz und der Kammerabgeordnete der SVP, Karl Zeller zum Thema "Monti und Südtirol: Stößt die Autonmie an ihre Grenzen?". Es moderiert Eberhard Daum.
Der RAI – Sender Bozner schreibt in der Einleitung zur Sendung: Das Sparpaket der Regierung Monti macht vielen zu schaffen. Es treffe
immer wieder die gleichen, nämlich die Kleinen, kritisieren die
Gewerkschaften. Stimmt nicht, sagt Regierungschef Monti, das
Maßnahmenbündel sei sozial ausgewogen, und im übrigen stünden weitere
Sparmaßnahmen erst noch bevor. Trotzdem: Auch wer den Gürtel enger
schnallen muss, sieht ein, dass etwas geschehen muss, um Italien vor dem
Abgrund zu retten. Diese Einsicht gilt auch für Südtirol. Wir müssen
natürlich unseren Beitrag leisten, sagt die Landesregierung, doch dass
man dabei die autonomen Befugnisse beziehungsweise Vereinbarungen aus
dem Mailänder Abkommen über Bord wirft, das gehe zu weit. Die
SVP-Kammerabgeordneten Brugger und Zeller haben daher nicht für die
Regierungs-Sparvorlage gestimmt. Mehr noch: Wenn die Regierung nicht
einsieht, dass sie die Autonomie respektieren muss, dann – so Zeller –
müssen wir auf größere Distanz zu diesem Staat gehen. "Pro und Contra"
fragt: Stößt die Südtirol-Autonomie mit Monti an ihre Grenzen? Hatten
also die Süd-Tiroler Freiheit und andere recht mit ihrer Forderung nach
einem Los von Rom?Gäste im Studio sind der SVP-Kammerabgeordnete Karl Zeller und die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Eva Klotz.