Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, bezeichnet die steigenden finanziellen Belastungen für Süd-Tirol, die durch neue Steuern und die angekündigten Kürzungen der italienischen Regierung verursacht werden, als nicht hinnehmbar, da sie Süd-Tirol an den Rand der Existenzfähigkeit drängen. Immobiliensteuern, Rentenkürzungen, steigende Heizöl- und Benzinpreise, sowie eine weitere Erhöhung der Mehrwertsteuer gehen auf Kosten der Bürger und ruinieren die Wettbewerbsfähigkeit der Süd-Tiroler Wirtschaft. Es zeigt sich, dass die viel gepriesene Autonomie letztlich nichts mehr wert ist, wenn sie nicht länger finanziert werden kann und die Bevölkerung zusehends verarmt.
Anstatt jedoch endlich angemessen zu reagieren und alternative Zukunftsmodelle für Süd-Tirol umzusetzen, die das Land vom Niedergang Italiens abkoppeln, betreibt die SVP nur mehr Polit-Kosmetik und ist mehr um parteiinterne Querelen besorgt, als um die Zukunft Süd-Tirols.
Die geplanten Maßnahmen der Landesregierung -wie der verbilligte Benzin in Grenzgebieten- sind nur kosmetische Eingriffe, die das Problem an sich nicht lösen und letztlich auch vom Steuerzahler bezahlt werden müssen.
Die Politik der SVP hat Süd-Tirol in eine Sackgasse manövriert, in der sich das Land nicht mehr entwickeln kann, sondern nur mehr damit beschäftigt ist, die neuen Angriffe aus Rom abzuwehren.
Das kommende Jahr 2012 wird unter diesen Voraussetzungen ein düsteres Jahr für Süd-Tirol werden, da es der Bevölkerung vor Augen führt, wie hoch der Preis für die Untätigkeit der SVP in der Frage der Selbstbestimmung ist. Der Verbleib Süd-Tirols bei Italien bedeutet nämlich wirtschaftlichen Niedergang und soziale Verarmung.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT