Die Landtagsabgeordnete der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Eva Klotz, verfolgt mit begründetem Misstrauen die Vorgangsweise rund um die Skipläne in Sexten. Deshalb hat sie mit ihrem Kollegen Sven Knoll angesichts der für heute geplanten neuerlichen Befassung des Gemeinderates von Sexten folgende Anfrage im Landtag eingebracht:
Fragestunde Jänner 2012
Verbindung der Skigebiete „Helm“ und „Rotwand“
Der Gemeinderat Sexten befasst sich am 28. Dezember 2011 erneut mit dem Gesuch der Sextner Dolomiten AG, die Verbindung der Skigebiete „Helm“ und „Rotwand“ in den Bauleitplan der Gemeinde einzutragen. Das vorgelegte Änderungsprojekt unterscheidet sich in forstlich-hydrogeologischer Hinsicht kaum vom Hauptprojekt. Es geht immer noch um Erdbewegungen von über 150.000 m³, wie es das ursprüngliche Projekt vorsieht, womit der natürliche Waldboden für immer zerstört wird,. Gegen die Eintragung der Verbindung in den Fachplan für Aufstiegsanlagen und Skipisten bzw. in den Bauleitplan der Gemeinde Sexten durch die Landesregierung behängt ein Rekurs vor dem Verwaltungsgericht.
Ist es rechtlich möglich, ein Abänderungsprojekt zu behandeln bzw. zu genehmigen, solange das normale Genehmigungsverfahren für das eingereichte Projekt im Gang ist?
Darf die Gemeindeverwaltung dem Entscheid des Verwaltungsgerichts vorgreifen, indem sie den Abschluss des laufenden Verfahrens nicht abwartet, sondern ihn sie zu beeinflussen versucht?
Lt. Abg. Dr. Eva Klotz
Lt. Abg. Sven Knoll