Die Landtagsabgeordneten der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Eva Klotz und Sven Knoll, zeigen sich verwundert darüber, dass sich der Bozner Bürgermeister Spagnolli vor der Selbstbestimmungsdiskussion fürchtet.
Wenn Bürgermeister Spagnolli offenbart, er sei kein Befürworter der Selbstbestimmung, dann stellt er sich gegen UNO- Vereinbarungen, welche zwecks Friedensstiftung von den zivilisierten Staaten, auch Italien, ratifiziert worden sind. Das Selbstbestimmungsrecht der Völker ist im Artikel 1 der UNO- Menschenrechtspakte festgeschrieben. Die Selbstbestimmungsforderung wird damit allenfalls jene Politiker in Süd-Tirol aufschrecken, die einen Unrechtszustand aufrecht erhalten wollen und Fremdbestimmung verteidigen!
Luigi Spagnolli möchte sicher als friedliebender Demokrat gelten und nicht als ewig gestriger Imperialist oder Kolonialist! Überzeugte Demokraten aber fürchten Diskussionen nicht, sie fürchten sich auch nicht vor politischen Vorschlägen!
Ein überzeugter Demokrat bringt sich in die Diskussion um die Zukunft der Heimat ein, und Luigi Spagnolli empfindet unser Land Süd-Tirol doch als Heimat!
Verantwortungsbewusste Politiker nehmen die Zukunftswünsche der Bevölkerung ernst, und der erste Bürger der Stadt Bozen sollte weder Angst vor Freiheitsbestrebungen noch vor der Willensbildung haben, welche politische Veränderungen einleitet!
L.-Abg. Dr. Eva Klotz und Sven Knoll