Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, fordert von der Süd-Tiroler Landesregierung umgehend Aufklärung über die weitere Entwicklung des Bozner Flugplatzes. In einem Interview mit der Tiroler Tageszeitung kündigt der neue Geschäftsführer der Air Alps heute an, dass zukünftig auf der Strecke Bozen-Rom größere Flugzeuge zum Einsatz kommen sollten. Wenn dies umgesetzt wird, würde die Landesregierung ihr Versprechen brechen, dass am Flugplatz Bozen nur kleine Zubringerflugzeuge mit bis zu 50 Passagieren eingesetzt werden.
Im Rahmen der Diskussionen um den Ausbau des Bozner Flugplatzes, hatte die Süd-Tiroler Landesregierung an alle Haushalte ein Rundschreiben verschickt, in welchem der Bevölkerung hoch und heilig versprochen wurde, dass keine großen Flugzeuge in Bozen starten und landen werden, sondern nur kleine Maschinen mit maximal 50 Passagieren.
Von der Länge der Landebahn, über die Anzahl der Flüge, bis hin zu den Flugzeugtypen, all das, was der Bevölkerung versprochen wurde, interessiert die Landesregierung nun offenbar nicht mehr.
Die Leichtfertigkeit mit der diese Versprechen gebrochen werden, zeugt von der systematischen Irreführung der Bevölkerung seitens der Süd-Tiroler Landesregierung und damit der SVP.
In Bezug auf den Flugplatz werden schon längst nicht mehr die Interessen der Bevölkerung vertreten, sondern die Privatinteressen einer kleinen Flughafenlobby.
Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll erneuert daher seinen Vorschlag, anstelle des defizitären Flugplatzes in Bozen einen schnellen und komfortablen Bus-Zubringerdienst an die Flughäfen von Innsbruck und Verona zu finanzieren. Damit könnte nicht nur eine bessere Anbindung Süd-Tirols an internationale Destinationen gewährleistet werden, sondern auch Millionen von Steuergeldern eingespart werden.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT