Die Zahl der Südtiroler, welche sich am Telefon ungewollt unnütze und überflüssige Produkte andrehen lassen, steigt laut Verbraucherzentrale besorgniserregend an. Telefonanbieter seien es vor allem, die in den Tälern die meist mangelhaft italienisch Sprechenden überrumpeln und in Verträge drängen, die sie weder brauchen noch begehren.

Es liegt es auf der Hand, dass hier arglistig und vertragswidrig unlautere Bedingungen genutzt werden, um solche Verträge abzuschließen. Das 10tägige Rücktrittsrecht ist den meisten Menschen nicht klar, und damit spekulieren die Firmen.
Einer alten Frau im Ahrntal haben Telefonnabieter vier Verträge aufgeschwatzt, zwei davon für das Internet, obwohl sie gar keinen Computer besitzt.
Es gibt ein probates Mittel, um solche kriminelle Praktiken zu unterbinden: Bitten Sie den Anrufer höflich aber bestimmt, deutsch zu sprechen! Dieses Recht steht uns Südtirolern zu, und Sie können sicher sein, dass die unliebsamen Anrufe bald ausbleiben.

Etwas mehr Courage, liebe Landsleute!

Barbara Klotz