Hoch erfreut ist der Südtiroler Heimatbund, so Obmann Roland Lang, über die verschiedenen Aktionen der Südtiroler Jugendverbände, jungen Menschen Demokratie und Politik näherzubringen. Mit verschiedenen Veranstaltungen soll versucht werden, bei den Jugendlichen das Interesse an der Steuerung von Staat und Gesellschaft zu wecken. Verbunden ist damit unweigerlich auch ein geschichtliches Wissen, vielseitige Information und, warum nicht, auch eine Kandidatur bei Wahlen. Gerade in einer Zeit des weltweiten Umbruchs, der Finanzkrise und des politischen Frühlings in Nordafrika muss die Jugend beobachten und mitbestimmen, wohin Südtirol, Europa und die Welt gehen wird. Der Jugend Schwung und Idealismus hält in der Politik weder Ochs noch Esel auf!
Die Aktion "Jugend und Politik einander näher bringen", wurde vom 
 Südtiroler Jugendring (SJR) in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk der
 Jugendtreffs und –zentren Südtirols (n.e.t.z.), der Arbeitsgemeinschaft
 der Jugenddienste Südtirols (AGJD), dem Jugendhaus Kassianeum (JUKAS)
 und dem deutschen Landesjugendbeirat entworfen. In 17 Aktionen sollen
 die Jugendlichen dabei  motiviert werden, sich mit politischen Themen zu
 befassen und sich aktiv dazu einzubringen. Das Wissen welchen hohen
 Wert die  Demokratie hat, schützt gerade Jugendliche davor, in extreme
 Ideologien abzurutschen. Es ist letztenendes auch die Jugend, die
 politische Fehlentscheidungen ausbaden muss!
Der Südtiroler Heimatbund sieht in dieser für Jugendliche aller drei
 Sprachgruppen und  mit Imigranten gestarteten Aktion ernsthafte
 Bemühungen der Jugendbewegungen, auch junge Menschen zur Mitbestimmung
 über die Zukunft unseres Landes zu begeistern. Endlich wird mit
 Jugendarbeit nicht nur einseitig mit Sport, Musik und Freizeit 
 verbunden! Selbstverständlich muss aber diese Aktion überparteilich und
 frei erfolgen, sonst wäre sie wieder nur eine Bevormundung durch die
 "Alten".
Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes



