Scharfe Kritik übt Roland Lang von der SÜD-TIROLER FREIHEIT an den Aussagen von SVP-Parteisekretär Philipp Achammer. Der Parteisekretär lehnt gerechte Grenzziehungen und das Recht auf Selbstbestimmung mit der Begründung ab, dass die völkerrechtlichen Voraussetzungen -Menschenrechtsverletzungen- nicht gegeben sind. Zuerst müssten einige hundert Südtiroler misshandelt werden. Wie dumm muss ein Politiker sein, das Selbstbestimmungsrecht für das Linsengericht Vollautonomie aufzugeben.
Nachdem die Freiheitlichen ihre Verfassung für einen Freistaat Südtirol
vorgestellt hatten, musste der SVP-Parteisekretär sofort eine
Gegendarstellung veröffentlichen. Achammer beschwört in seiner
Aussendung die Vollautonomie mit einem Verbleib bei Italien als einzig
machbar und spricht den Südtirolern, wie die italienischen
Rechtsparteien, das Recht auf Selbstbestimmung einfach ab. Laut seiner
Meinung müssten für die Ausübung einer Volksabstimmung gravierende
Menschenrechtsverletzungen vorliegen.
In seinen Rundumschlägen gegen alle, die für die Freiheit eintreten,
scheint der Parteisekretär wissentlich zu übersehen, dass sich die
italienische Titanic bereits im sinken befindet. Es hilft nichts, die
Stühle von den unteren Decks des Schiffes in die oberen Teile zu tragen.
So kann Südtirol nicht vor dem ertrinken im Schuldenmeer gerettet
werden.
Die einzige Rettung für Südtirol liegt darin, das Schiff sofort zu
verlassen, statt darüber zu streiten, wer den Kapitän für Südtirol in
den nächsten Wochen wählen soll!
Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT