Im österreichischen Parlament fanden heute erste erfolgreiche Gespräche zur doppelten Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler statt. Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, trifft sich in diesen Tagen mit den Vertretern der österreichischen Parteien, um ihnen im Vorfeld der Expertenanhörung am Donnerstag den Gesetzentwurf zur Erlangung der doppelten Staatsbürgerschaft zu erläutern. Es ist dies wichtig, da bisher immer nur in der Theorie über die doppelte Staatsbürgerschaft diskutiert wurde, mit dem Gesetzentwurf der SÜD-TIROLER FREIHEIT nun aber aufgezeigt wird, wie man diese auch umsetzten könnte.
Am heutigen Dienstag ist Sven Knoll mit den Vertretern der FPÖ und der GRÜNEN zusammengekommen, am morgigen Mittwoch folgen die Gespräche mit den restlichen Parteien.
Es waren dies heute bereits sehr konstruktive und aufgeschlossene Gespräche, die zeigen, dass man mit sachlicher Information sehr viel Überzeugungsarbeit leisten kann, so Sven Knoll.
Die FPÖ sicherte zu, den Gesetzentwurf eingehend zu prüfen und das Anliegen der doppelten Staatsbürgerschaft mit Nachdruck zu unterstützen.
Auch die GRÜNEN bekundeten ihre generelle Bereitschaft zu doppelten Staatsbürgerschaften und zeigten sich besonders am territorialen Zugang des Gesetzentwurfes der SÜD-TIROLER FREIHEIT interessiert, der es allen deutsch-, ladinisch- und italienischsprachigen Süd-Tirolern ermöglichen würde, die doppelte Staatsbürgerschaft zu erlangen, wenn sie nachwiesen können, dass einer ihrer Vorfahren österreichischer Staatsbürger war.
Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll zeigt sich angesichts dieser ersten positiven Gespräche überzeugt, dass eine Mehrheit im Nationalrat zu finden sein wird, und erwartet sich von der Expertenanhörung am Donnerstag den notwendigen Impuls, damit die doppelte Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler in absehbarer Zukunft realisiert wird.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT