Als politischen Durchbruch bezeichnet der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, das Ergebnis der heutigen Expertenanhörung zur doppelten Staatsbürgerschaft im österreichischen Parlament. Alle Experten kamen zum einhelligen Ergebnis, dass die doppelte Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler -ohne Verfassungsänderung- mit einer einfachen Anpassung des bestehenden Gesetzes zu realisieren sei.
Infolge der von der SÜD-TIROLER FREIHEIT initiierten Bürgerinitiative, für die mehr als 22.000 Unterschriften gesammelt wurden, fand im österreichischen Parlament heute die Expertenanhörung mit Vertretern des Außenministeriums und des Bundeskanzleramtes, sowie mit Rechtsexperten statt.
Auch die SÜD-TIROLER FREIHEIT konnte sich vor den Parlamentariern dazu äußern. Der Erstunterzeichner der Bürgerinitiative, Martin Johann Schöpf, erläuterte den Gesetzentwurf der SÜD-TIROLER FREIHEIT und überreichte diesen, zusammen mit den ersten 200 Ansuchen aus Süd-Tirol um österreichische Staatsbürgerschaft, dem Vorsitzenden des Süd-Tirol-Unterausschusses.
Die Expertenanhörung war von großer Sachlichkeit geprägt und hat viele Missverständnisse ausgeräumt, die bisher gegen eine doppelte Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler ins Feld geführt wurden.
Den Parlamentariern wurde deutlich aufgezeigt, dass es keine rechtlichen Bedenken gegen eine doppelte Staatsbürgerschaft gibt und es dem offiziellen Wunsch Süd-Tirols entspricht, die österreichische Staatsbürgerschaft zu bekommen.
Es war dies heute ein historischer Tag für Süd-Tirol im österreichischen Parlament, der einen klaren politischen Impuls gesetzt hat.
Die doppelte Staatsbürgerschaft für Süd-Tiroler ist möglich und erwünscht. Sie muss jetzt nur noch umgesetzt werden.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT