Zur Landesversammlung der SVP kann festgestellt werden, dass zumindest in der Resolution das Anstreben der Doppelstaatsbürgerschaft als Ausdruck der engen Verbundenheit mit dem Vaterland Österreich im europäischen Geiste genannt wird, sowie dort noch die Unverzichtbarkeit des Selbstbestimmungsrechtes für die Südtiroler „stets betont“ wird, was aber angesichts der Absage des Parteiobmannes an jede Grenzveränderung ein totaler Widerspruch ist.
Freiwillig die Übernahme eines Teils der Staatsschulden anzubieten, muss
jedenfalls kategorisch abgelehnt werden. Da dieser Staat nicht unser
Staat ist, muss er für seine Schulden auch selbst aufkommen. Die
Südtiroler haben sie nicht gemacht!
Erfreulich und richtig ist der Beschluss, den Ladinern endlich auch den
Zugang zu allen politischen Funktionen, die bisher nur der deutschen und
italienischen Volksgruppe zugestanden wurden, zu ermöglichen! Mit
diesem Schritt wird endlich die Diskriminierung der ältesten Volksgruppe
in Südtirol beseitigt!
Fakt ist, dass die SVP nicht mehr die Kraft aufbringt, sich von diesem
hochverschuldeten Staat zu lösen und den Südtirolern eine Zukunft ohne
fremde Bevormundung zu ermöglichen.
Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT