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SÜD-TIROLER FREIHEIT bei Generalversammlung der Europäischen Freien Allianz in Ljouwert – Friesland

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SÜD-TIROLER FREIHEIT bei Generalversammlung der Europäischen Freien Allianz in Ljouwert – Friesland

Vom 22. bis 24. März trafen sich mehr als 150 Politiker der insgesamt 35 Mitgliedsparteien der Europapartei EFA aus ganz Europa in der Friesischen Hauptstadt Ljouwert, um den Startschuss zur Europawahl und zum Europäische Wahlprogramm 2014 zu geben. Die pro-europäischen Parteien der EFA haben seit über 30 Jahren das Ziel, ein anderes Europa, ein besseres Europa zu bauen. Als Vertreterinnen Süd-Tirols waren die Landtagsabgeordnete, Dr. Eva Klotz, sowie die Gemeinderätinnen Erika Unterkalmsteiner (Sarntal) und Reinhild Campidell (Meran) anwesend.

Sie konnten neue Kontakte zu anderen Parteien in Europa knüpfen und
bestehende Kontakte weiter ausbauen. Anlässlich der Versammlung hat die
SÜD-TIROLER FREIHEIT  den Antrag hinterlegt, dass die nächste
Generalversammlung der EFA in Süd-Tirol abgehalten wird.

Obwohl immer mehr wirtschaftliche Studien zeigen, dass der einzige Weg
aus der Wirtschafts- und Währungskrise jener der Dezentralisierung ist,
wobei wirtschaftliche und politische Kräfte näher an die Menschen
gebracht werden muss, weigert sich die Europäische Union, den Regionen
und Nationen eine angemessene Position zu geben. EFA will ein besseres
Europa, ein Europa, das wirklich das Subsidiaritätsprinzip umsetzt, ein
Europa, das offen für aufstrebende, neue EU-Staaten ist, wie etwa
Schottland, Wales, Flandern, Katalonien, Galizien, dem Baskenland und so
weiter.

Nachdem der offizielle Slogan der Europäischen Union ‘Einheit in
Vielfalt‘ ist, ist es jetzt an der EU, gegen die eklatante sprachliche
und kulturelle Ungleichheit in Europa zu reagieren. EFA fordert die
sprachliche Gleichberechtigung, indem allen Europäischen Sprachen der
offizielle Status zugesprochen wird und gefährdete Sprachen sowie
Minderheitensprachen unter Schutz gestellt werden.

Neben statutarischen Entscheidungen der EFA begann bei der
Generalversammlung auch die Vorbereitung des Wahlprogramms für die Wahl
zum Europäischen Parlament im Jahr 2014.

Der Gastgeber und Gründungsmitglied der Europäischen Freien Allianz, die
Fryske Nasjonale Partij FNP, ist zum ersten Mal in ihrem 50-jährigen
Bestehen Teil der Friesischen Regierung, wo sie wichtige politische
Maßnahmen zugunsten der friesischen Sprache, Kultur und Identität
umsetzen. Sie geben Fryslân neue Energie: "Nije enerzjy foar Fryslân".

Die FNP zeigt, wie Parteien der EFA – anfangs zwar nur auf lokaler Ebene
vertreten aber mit einer klaren europäischen Vision – wachsen kann, bis
hin zur Vertretung auf regionaler, nationaler und staatlicher Ebene.

Der Präsident der EFA, Eric Defoort, rückte das wichtigste Prinzip der
EFA, nämlich die Selbstbestimmung, mit der Feststellung in den
Mittelpunkt: "Unsere europäische politische Partei EFA unterstützt
unsere Partner, die friesische FNP, in ihrem Kampf gegen die
niederländisch-zentralistischen Absichten der Wegnahme von Kompetenz in
der friesischen Stadtplanung. Die EFA unterstützt die flämische N-VA,
die Flandern unaufhaltsam in Richtung Befreiung von der aktuellen
belgischen Staatsstruktur führt. Die EFA unterstützt die neue politische
Anführerin der walisischen Plaid Cymru, Leanne Wood, in ihren
Bestrebungen, Wales einen eigenen Platz in Europa zu geben. EFA
unterstützt den Ausdruck des demokratischen Wunsches der Schotten, im
Jahr 2014 unabhängig zu werden. EFA ist die Stimme der Nationen und
Völker in Europa!"

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