Die Landtagsabgeordnete der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Eva Klotz, weist darauf hin, dass der Hymnenzwang für die Südtiroler nicht nur ein eklatanter Akt von Fremdbestimmung ist, sondern dass er eine klare Verletzung des Pariser Abkommens darstellt. Artikel 1 des Pariser Abkommens besagt: „Die deutschsprachigen Bewohner der Provinz Bozen…genießen die volle Gleichberechtigung mit den italienischsprachigen Einwohnern im Rahmen besonderer Maßnahmen zum Schutze der völkischen Eigenart und der kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung der deutschen Sprachgruppe“.
Mit diesem Bruch des Pariser Abkommens ist der Fall gegeben, von dem die SVP immer wieder als Voraussetzung für die Änderung der Politik spricht: Italien bricht den internationalen Vertrag!
Zuerst der wiederholte Bruch des Mailänder Abkommens, wo es um die Finanzausstattung der sogenannten Autonomie geht, jetzt der Bruch des Pariser Abkommens und damit der Angriff auf die Identität der deutschsprachigen Bewohner!
Was muss noch passieren, damit die Volkspartei endlich die Augen öffnet, um zu sehen, wohin der Verbleib bei Italien führt?
Das angeblich demokratische Italien knüpft an die Methoden des Faschismus an: es setzt sich über die patriotischen Gefühle der nicht italienischen Volksgruppen im Staatsgebiet hinweg und verlangt von ihnen letztlich den Verzicht auf die eigene Identität!
Die Landtagsfraktion der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT hat bereits einen Beschlussantrag im Landtag in dieser Sache hinterlegt!
Lt. Abg. Dr. Eva Klotz
29. 3. 2012