Foto: © Südtiroler Schützenbund
Als beeindruckendes und eindeutiges Signal der Bevölkerung an die Politik, bezeichnet der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, den Freiheitsmarsch am Samstag in Bozen, bei dem mehr als 6.000 Personen vor den Süd-Tiroler Landtag zogen, um das Los von Rom zu fordern. Es war dies die größte Kundgebung der letzten Jahrzehnte in Süd-Tirol, deren Wirkung nicht ausbleiben wird. Mit diesem Freiheitsmarsch wurden die Weichen für eine Zukunft ohne Italien gestellt.
Die Menschen in Süd-Tirol sind es satt, mit inhaltsleeren Floskeln einer
Vollautonomie abgespeist zu werden, die letztlich nichts anderes
bedeuten, als den Verbleib bei Italien.
Süd-Tirol hat das Recht, selbst darüber zu entscheiden, ob es zu Italien gehören will, oder nicht.
Wer glaubt, mit dem Dogma der Unantastbarkeit der Brennergrenze eine
zukunftsfähige Politik zu machen, der hat die Zeichen der Zeit nicht
erkannt und ist im nationalstaatlichen Denken des 20. Jahrhunderts
stecken geblieben.
Dem Süd-Tiroler Schützenbund sei Lob und Anerkennung für diesen
Freiheitsmarsch ausgesprochen. Trotz Anfeindungen hat der Schützenbund
unter Beweis gestellt, dass ein großer Teil der Bevölkerung hinter der
Forderung nach dem Los von Rom steht. Der disziplinierte und
reibungslose Ablauf hat aber auch gezeigt, dass die Forderung nach
Selbstbestimmung keine Provokation der Italiener ist, sondern im
Gegenteil, auch von diesen nachempfunden werden kann.
Es wird sich nun zeigen, ob sich die Parteien in Süd-Tirol ihrer
Verantwortung für die Zukunft des Landes bewusst werden, oder sich gegen
den Wunsch der Bevölkerung nach Freiheit stellen.
Der Ruf nach Freiheit kann nach dieser Kundgebung jedenfalls nicht mehr
ignoriert werden. Es ist daher an der Zeit, den Worten auch Taten folgen
zu lassen und die politischen Schritte für die Ausübung des
Selbstbestimmungsrechtes in die Wege zu leiten.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT