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Talferverbauung – Alpini: Ehre, wem Ehre gebührt

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Talferverbauung – Alpini: Ehre, wem Ehre gebührt

Wiederum ist in den „Dolomiten“ ein Artikel („Kein Platz für Nationalismus“) erschienen, in welchem das Verdienst für die Verbauung der Talfer und die Gestaltung der umliegenden schottrigen Grundstücke den Alpini zugeschrieben wurde. Man will einfach mit dieser unwahren Geschichte der Talferregulierung nicht aufhören, weil diese wohl einen politischen Zweck erfüllen muss. In Wirklichkeit wurde sowohl das Projekt als auch die Durchführung der Arbeiten vom Amt für Wildbachverbauung in Bozen gemacht, obwohl zur damaligen Zeit gar nicht hierfür zuständig.

Da dieses Projekt gemeinsam mit dem damaligen Chefingenieur Segalla
ausgearbeitet wurde, konnte es vom „Magistrato alle acque“ geprüft und
genehmigt werden. Die Kosten für alle Verbauungsarbeiten wurden von der
Stadt Bozen übernommen. Für die Richtigkeit dieser Angabe bräuchte der
Verfasser des oben zitierten Artikels lediglich den noch lebenden Ing.
Segalla und den Vater des derzeitigen Bürgermeisters von Bozen, Dr.
Spagnolli, befragen, der bei den biologischen Arbeiten mitgewirkt hat.
Damit will ich bei Gott nicht den Alpini andere friedliche Großtaten
absprechen, aber wie man so schön sagt: Ehre, wem Ehre gebührt.

Dipl.-Ing. Dr. Ernst Watschinger, Sexten

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