Dr. Eva Klotz prangert nicht nur als Landtagsabgeordnete, sondern auch als Historikerin den Inhalt des Alpini- Buches, welches mit öffentlichen Geldern finanziert wurde und in mehreren Städten Südtirols feierlich vorgestellt wird, an.
Das von Paolo Valente und Nicolò Degiorgis verfasste Buch mit dem Titel „Alpini“ ist eine einzige Schönung der Geschichte dieser italienischen Militär-Einheit! Tendenziöser geht es nicht! Kein Wort von den Verbrechen, welche Angehörige der Alpini-Einheit in Afrika, in Russland, am Balkan begangen haben, kein Wort davon, dass unter ihrer Kriegsflagge Vernichtungslager in Libyen und in den besetzten Gebieten in Slowenien und auf dem Balkan betreiben wurden!
Was in diesem Buch beispielsweise über die Rolle der Alpini in Afrika
steht, ist in Wirklichkeit eine einzigartige Vertuschung: „Die Alpini
von heute gehen mit einem Geist nach Afrika, als wollten sie dort ein
Kapitel ihrer widersprüchlichen Geschichte neu schreiben… In den 30er
Jahren müssen sie die imperialistischen Ansprüche Benito Mussolinis auch
gegen ihren Willen unterstützen.“
Der Vernichtungskrieg als imperialistischer Anspruch Mussolinis? Die
Verbrechen als Widersprüchlichkeit der Geschichte? Auch der Vergleich
der Alpini mit den Tiroler Schützen und was über die Einsätze in
Südtirol in den 60er Jahren steht, ist ungeheuerlich!
Eva Klotz fordert die Historiker Südtirols, vor allem die bekannten
links- erklärten, auf, gegen solche skandalös tendenziöse
Geschichtsschreibung ihre Stimme zu erheben!
Die Landesregierung ist gefordert, sich von dieser mit öffentlichen
Mitteln finanzierten Geschichtsfälschung öffentlich zu distanzieren!
Lt. Abg. Dr. Eva Klotz
28. 4. 2012