Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, ist heute zu weiteren Gesprächen zur Umsetzung der doppelten Staatsbürgerschaft in Wien. Nachdem die Expertenanhörung im Nationalrat zum Ergebnis gekommen ist, dass die doppelte Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler jederzeit und unkompliziert realisiert werden kann, geht es nun um die konkrete Umsetzung.

Im Rahmen der Expertenanhörung wurde die Frage aufgeworfen, wie die Süd-Tiroler ihre österreichische Abstammung nachweisen könnten. Die SÜD-TIROLER FREIHEIT hat dazu einen Lösungsansatz ausgearbeitet, der sich nun als richtig und brauchbar erweist.

Die Süd-Tiroler Gemeinden stellen auf Nachfrage einen historischen Familienbogen aus, welcher ausgehend von der eigenen Person eine Auflistung der Familienangehörigen aufzeigt, die bis zu den Vorfahren zurückreicht, die zuletzt in einer Gemeinde Süd-Tirols gemeldet waren, als Süd-Tirol noch zu Österreich gehörte. Damals galt jeder als Staatsbürger, der in einer Gemeinde gemeldet war und dort das Heimatrecht besaß.
Auf der Basis dieser Daten kann problemlos die direkte Abstammung von einem österreichischen Staatsbürger nachgewiesen werden.

Die SÜD-TIROLER FREIHEIT hat bereits einen Gesetzentwurf ausgearbeitet, welcher die Abänderungen im österreichischen Staatsbürgerschaftsgesetz aufzeigt, die notwendig wären, um den Süd-Tirolern die doppelte Staatsbürgerschaft zu ermöglichen und den Nationalratsabgeordneten mehr als 200 Musteransuchen überreicht.

Durch die Klärung der Frage des Nachweises der österreichischen Abstammung, konnte die Realisierung der doppelten Staatsbürgerschaft heute entscheidend vorangebracht werden.
Punkt für Punkt wird die SÜD-TIROLER FREIHEIT alle noch ausstehenden Fragen durch Experten klären lassen und damit alle Zweifel ausräumen, um die Realisierung der doppelten Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler schon bald zu ermöglichen.

L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT