Im abgelaufenen Jahr hat sich volkstumspolitisch vieles getan und geklärt: Die Grenzen der Autonomie sind so offen zu Tage getreten, dass selbst die Führungsspitze jener Partei, welche diesbezüglich seit Jahrzehnten das Volk belügt, Schönfärberei nicht mehr aufrecht erhalten kann. Mit der Feststellung, dass sich die Regierung in Rom über die Autonomie hinwegsetzt, ist aber nichts getan, und das neue Schlagwort Vollautonomie bedeutet klarer denn je, dass die SVP das Volk auf den Verbleib bei Italien einschwört.
Damit scheiden sich die Geister: Wer will die Freiheit für unser Land und dass es ein Tiroler Land bleibt, und wer will, dass es immer enger an Italien gebunden wird! Am Ende dieser Entwicklung steht die italienische Provincia di Bolzano!
Damit wäre der Plan der italienischen Politik voll aufgegangen: Keine deutsche Mehrheit mehr, sondern eine italienische, die alles Tirolische verdrängt, bis es nur noch rein musealen Charakter hat, der zu touristischen Zwecken vorgeführt wird.
Diese Klärung und die wirtschaftliche Aushungerung Südtirols werden dazu führen, dass sich immer mehr Landsleute die Frage nach der Zukunft unseres Landes stellen und bereit sind, politische Gleichgültigkeit und blindes Vertrauen zu überdenken! Dies ist die Chance für die politische Ausrichtung auf eine Zukunft Süd- Tirols ohne Italien!