Als zukunftsweisend und beispielgebend für andere europäische Minderheiten bezeichnet der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, die Ankündigung des schottischen Ministerpräsidenten, Alex Salmond, im Herbst 2014 das Selbstbestimmungs-Referendum abzuhalten, mit dem sich Schottland von Großbritannien unabhängig machen will. Schottland leitet damit einen Präzedenzfall ein, der auch für die Entwicklung Süd-Tirols maßgebend sein wird. Wenn Schottland mittels Selbstbestimmung seine Unabhängigkeit erreicht und alle europäischen Partner dies akzeptieren, obwohl keine Menschenrechtsverletzungen oder politischen Unterdrückungen vorliegen, wird auch den Süd-Tirolern niemand mehr das Recht auf Selbstbestimmung verwehren können, um sich von Italien unabhängig zu machen.
Die derzeitige Lage in Europa ist eine ernstzunehmende Bedrohung. Der immer wahrscheinlicher werdende Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone wird gravierende Auswirkungen auf Italien haben, und somit auch Süd-Tirol mit voller Härte treffen.
Während sich die Regierungen in anderen Staaten bereits auf diesen Ernstfall vorbereiten, hat die SVP in Süd-Tirol bisher jedoch noch gar nichts unternommen und keinen Plan B.
Die Selbstbestimmung könnte für Süd-Tirol schon früher als gedacht zur wirtschaftlichen und politischen Überlebensfrage werden, wenn man nicht mit Italien untergehen will. Die Bevölkerung und auch Europa müssen darauf jedoch vorbereitet werden. Es zeigt sich daher, dass die SÜD-TIROLER FREIHEIT mit dem geplanten Selbstbestimmungs-Referendum im nächsten Jahr auf dem richtigen Weg ist.
Schottland zeigt vor, wie die Selbstbestimmung zu erreichen ist. Süd-Tirol wird diesem Beispiel folgen.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT