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Selbstbestimmung und die Italiener in Süd-Tirol

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Selbstbestimmung und die Italiener in Süd-Tirol

Als Antwort auf den Leserbrief des Herrn Johann Kahn in der Tageszeitung "Dolomiten" vom 31. Mai 2012, indem er die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT namentlich fordert, nimmt die Landtagsabgeordnete Dr. Eva Klotz wie folgt Stellung. Die SÜD-TIROLER FREIHEIT hat über die von J. Kahn gestellten Fragen  „laut gedacht“:

Je länger wir mit Volksabstimmung über unsere Zukunft warten, desto schwieriger, von Italien wegzukommen!

Cossiga schlug Stichwahl zwischen den beiden meist gewählten Modellen
vor, sollte keines  (Verbleib bei Italien, Rückgliederung an Österreich,
Gründung eines unabhängigen Staates Südtirol) die Mehrheit von 50% plus
1 Stimme erhalten!

Sobald Italien sicher ist, die Mehrheit für den Verbleib bei Italien zu
haben, macht es die Abstimmung, spätestens dann ist die Autonomie weg!

Auch für Rückgliederung an Österreich gibt es Vorschläge:
Wiedervereintes Bundesland Tirol mit stark föderaler Struktur
(Gemeindeautonomie, Bezirkshauptmannschaften) oder differenziertes 10.
Bundesland. Ohne Zweifel wäre Karl Zeller, der die Rückgliederung für
eher machbar hält als den „Freistaat“, in der Lage, ein Konzept
auszuarbeiten!

Die Fasci-Italiener würden von ihrer Patria sicher mit offenen Armen
empfangen. Dann liegt es an jedem von uns, auch an Herrn Kahn, die
Italiener, die mit uns eine von „Siamo in Italia“ – Arroganz befreite
Heimat gestalten wollen, so zu behandeln, dass sie ohne „disagio“ mit
uns leben können!

Lt. Abg. Dr. Eva Klotz

2. Juni 2012

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