Es ist widerlich, mit ansehen zu müssen, wie sich innerhalb der SVP derzeit zahlreiche Politiker um gutbezahlte Posten streiten und sich selbst dazu die besten Voraussetzungen zusprechen, stellt Roland Lang von der SÜD-TIROLER FREIHEIT fest. Wenn dazu einer dieser Damen sich nicht als „Schuhkarton“ fühlen will und von der Partei eine sofortige Fahrkarte nach Rom fordert, so kommt darin die Kultur der Zusammenarbeit innerhalb dieser Partei klar zum Ausdruck.
War es früher Bezirks- und Geschlechterdenken, das bei der Verteilung von gutbezahlten Ämtern und Titeln ausschlaggebend war, so wurden es unter Durnwalder die braven Ja- Sager, die zum Landesrat oder Ähnlichem geeignet waren. Vorzugsstimmen bzw. die Entscheidung des Wählers waren niemals in der SVP ausschlaggebend.
Während in diesen Tagen den Menschen die IMU- Steuer ins Haus flattert, streitet die Führungsriege der SVP um die Weihe zur römischen Abgeordneten, zur Landesrätin und vergessen dabei wohlweislich, dass sie bereits als Landtagsabgeordnete überbezahlt sind!
Es vergeht kein Tag, an dem sich nicht Frau oder Herr Politiker in der SVP als der Beste für ein Amt vordrängt, und seinen Kollegen zurückdrängen bzw. schnellstens beerben möchte. Inzwischen dürfte das Sommerloch bei den Medien für dieses Jahr mit diesem Thema mehr als ausgefüllt werden. Es geht schließlich um Schuhkartone voller Geldscheine!
Es bleibt abzuwarten, so Leitungsmitglied Roland Lang von der SÜD-TIROLER FREIHEIT, wie dieses Postengerangel bei den Wählern ankommt! Denn Völlerei und Habgier statt redlicher Politik wurden in der Geschichte immer durch Abwahl gestraft.
Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT