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Militär: Weiter Krach in den Nachtstunden am Kalterer See – Beschlussantrag gegen Militärschießstand

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Militär: Weiter Krach in den Nachtstunden am Kalterer See – Beschlussantrag gegen Militärschießstand

Trotz Protesten und anders lautenden Versprechungen der Landesregierung hält der Hubschrauberlärm in den Nachtstunden am Kalterer See weiter an. Erst diese Woche wurde das Pulverlager am Kalterer See bis nach 22 Uhr mehrmals mit alten ratternden Militärhubschraubern angeflogen. Für Anrainer, Gäste und das angrenzende Biotop eine Zumutung, ärgert sich der Unterlandler Bezirkssprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Werner Thaler. Die SÜD-TIROLER FREIHEIT kann die lästige "Kriegsspielerei" nicht nachvollziehen und fordert die Verlegung der Hubschrauberstaffel des Heeres an einem Alternativstandort außerhalb der Provinz.

Die SÜD-TIROLER FREIHEIT spricht sich nach wie vor dafür aus, die Militär-Nacht-Flüge in der Nähe von Tourismuszonen, wie dem Kalterer See, zu unterbinden. Ebenso den geplanten Militärschießstand in diesem Gebiet.

Beschlussantrag gegen Militärschießstand im Landtag

Bei der kommende Sitzung des Süd-Tiroler Landtages wird ein Beschlussantrag der SÜD-TIROLER FREIHEIT gegen die Verwirklichung des geplanten Militärschießstandes am vorgesehenen Standort und in der geplanten Größe behandelt. Die Bevölkerung im Unterland und Überetsch ist bereits heute durch eine Vielzahl von öffentlichen Infrastrukturen belastet und verträgt keine zusätzlichen Belastungen. Die Errichtung des geplanten Schießstandes wäre nicht nur für die Bevölkerung unzumutbar, sondern auch für den dortigen Tourismus ein immenser Schaden, so der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll.

In Zeiten des Sparens ist es nicht zu verantworten, Unsummen für einen Kriegsspielplatz des Militärs aus dem Fenster zu werfen, den das Land und somit die Süd-Tiroler Steuerzahler finanzieren müssen.
Einmal mehr erneuert der Landtagsabgeordnete Sven Knoll daher die Forderung der SÜD-TIROLER FREIHEIT, den geplanten Militärschießstand nach Aichholz bei Salurn zu verlegen, wo bereits ein Schießstand besteht, der wesentlich kostengünstiger ausgebaut werden könnte. Dieser Standort wäre ideal, da die Belästigung für die Bevölkerung dort minimal wäre und im Sinne der Kosteneffizienz der Schießstand dort auch als gemeinsame Struktur der Militäreinheiten aus Süd-Tirol und aus dem Trentino genutzt werden könnte.

Werner Thaler
Bezirkssprecher der
SÜD-TIROLER FREIHEIT

Sven Knoll
Landtagsabgeordneter
der SÜD-TIROLER FREIHEIT

Archiv, Beschlussantrag, Sven Knoll, Unterland, Werner Thaler
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