"Geld stinkt nicht". Diese Redewendung kam ursprünglich vom römischen Kaiser Vespasian. Er wollte möglichst viel Geld einnehmen und gründete deshalb auf möglichst viele Dinge Steuern. So wie auch zum Gang in die Latrine. Bereits Tullius Cicero gab aber zu bedenken, dass gerade aus der Habsucht heraus alle Verbrechen und Übeltaten entstehen würden.
Die Wahrnehmung von Verantwortung, besonders in der Frage des Schuldrechtes in der Geschichte, wird oft durch die Geldgier aufgehoben. nteressant ist die Logik von mancher öffentlichen Institution in dieser Hinsicht im Bereich der Vergabe von Geldmitteln.
In Lana kann eine Säule aus der imperialistischen Zeit des Faschismus bewundert werden. Dank der Gemeindeverwaltung erstrahlt diese nach Verschwendung einiger tausend Euro wieder in altem Glanz.
Die Diskrepanz zwischen Erlebten und der heutigen Situation scheint für einige Zeitgenossen nicht von Bedeutung zu sein. Aufpolierte Schandmähler sind Bekenntnisse, die dazu beitragen, das Wesentliche unter dem Unwesentlichen zu ersticken.
Dietmar Weithaler