Nach den vielen Verletzungen der Autonomie ist es endgültig Zeit, das Selbstbestimmungsrecht einzufordern, so Roland Lang, Obmann des Südtiroler Heimatbundes. Die SVP wird nicht umhin kommen, zuzugeben, dass die Autonomie gescheitert ist. Der ehem. Landeshauptmannstellvertreter Dr. Alfons Benedikter hat immer wieder eindringlich davor gewarnt, dass nach einem Paketabschluss nicht einmal das bisher Erreichte gesichert ist. Er hat Recht behalten! In der gegenwärtigen Situation muss Südtirol endlich sein Selbstbestimmungsrecht einfordern!
Täglich wird die Autonomie ausgehöhlt, die Schlagzeilen in den Medien bestätigen es:
Hiobsbotschaft: Rom will Südtirol-Autonomie drastisch kürzen…9. Apr. 2012
Die italienische Regierung plane, die Südtirol-Autonomie drastisch zu kürzen, SVP-Abgeordneter Zeller sieht Autonomie in Gefahr…9. April 2012,
SVP beharrt auf Respektierung der Autonomie…9. Jan. 2012,
SVP- STF: Neue Angriffe auf Südtirol-Autonomie…06.07.2012
JG: "Wir müssen das Haus der Autonomie verteidigen!" Bozen – Die Junge Generation in der SVP ist besorgt, dass immer öfters die Autonomie angetastet bzw. angeschnitten wird…6. Juli 2012
Wirtschaft: Offensive gegen Aushöhlung der Autonomie…26. Jan. 2012
SVP geht notfalls vor Internationalen Gerichtshof…23.07.2012
Es sei an die Rechtsverwahrung der in den ersten Wahlen 1921 ins italienische Parlament gewählten Abgeordneten erinnert:
„… so kann Südtirol in der Vorenthaltung seines Selbstbestimmungsrechtes für immer nur einen Akt der Unterdrückung erblicken, gegen welchen es im Augenblick der Entsendung seiner Vertreter ins römische Parlament seine förmliche Rechtsverwahrung einzubringen verpflichtet ist.“
Von Magnago („und wenn nur ein Beistrich…„) bis Durnwalder (Solange Italien sich an Verträge hält…) wurde immer wieder erklärt, dass bei einem Vertragsbruch durch Italien Südtirol das Selbstbestimmungsrecht einfordern wird!
Es liegt an uns, nun konsequent zu sein.
Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes