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Kein Geld für Katastrophe in Pfitsch: Aber Mussolini Relief erhält neues Dach

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Kein Geld für Katastrophe in Pfitsch: Aber Mussolini Relief erhält neues Dach

Scharfe Kritik an die Adresse Roms übt Roland Lang, Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT. Im Wipptal sind vor einer Woche Menschen Opfer einer Naturkatastrophe geworden, Häuser und Straßen wurden weggerissen. Aber anstatt dass der Staat dieses Tal  zum Katastrophengebiet erklärt und den Menschen hilft, baldigst wieder ein Dach über dem Kopf zu haben, wird in Bozen damit begonnen, das Dach über dem Mussolini Relief abzudichten.

Damit zeigt Italien wieder einmal sein wahres Gesicht. Die vom
Gerichtsplatz sichtbaren Sicherungsmaßnahmen für den Beginn der Arbeiten
an der Überdachung des Duce Reliefs wurden in diesen Tagen, also nach
der Unwetterkatastrophe im Wipptal, angebracht. Viele Südtiroler können
sich noch daran erinnern, als der Staat mit mehr als 2 Millionen Euro
begann, das Siegesdenkmal zu renovieren, während in der Weltkulturstätte
Pompei einzigartige Bauwerke aus dem Römerzeit  einstürzten! Auch
dieses Mal ist der faschistische Krempel für Rom wichtiger als alles
andere!

Ein Staat, dem seine faschistische Vergangenheit wichtiger ist als die
Hilfe für Menschen, die durch eine Naturkatastrophe alles verloren
haben, ist menschenverachtend. 2013 haben die Südtiroler die
Möglichkeit, bei einer Abstimmung die Absicht zu  bekunden, sich von
diesem Staat loszusagen. Nutzen wir sie!

Roland Lang

Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT
 
Die angebrachte Sicherungsumzäunung auf dem Dach des Mussolini Reliefs 

Archiv, Wipptal
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