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Philipp Achammer und die Perspektivlosigkeit der SVP

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Philipp Achammer und die Perspektivlosigkeit der SVP

Sein Titel in der SVP ist Landessekretär; passender wäre wohl „Landesreaktionär“. Wenn sich Philipp Achammer an die Presse wendet, tut er das meist, um die Zukunftsvisionen der Oppositionsparteien zu zerreden oder Personaldiskussionen in seiner Partei zu kommentieren. Dabei bräuchte Süd-Tirol gerade jetzt Politiker, die aktiv an einem neuen Modell für die Zukunft des Landes arbeiten. An der Person Achammer zeigt sich die ganze Perspektivlosigkeit der Regierungspartei, die geradezu hilflos mitansehen muss, wie die Autonomie von der technischen Staatsführung zerpflückt wird.

Ob Kraftwerkskonzessionen, Steuerrückfluss,
Sprachgruppenzugehörigkeits-erklärungen oder blockierte Auszahlung von
Landesgeldern, es vergeht kaum ein Tag ohne neue Hiobsbotschaften aus
Rom. Das Haus Autonomie, das von der SVP immer wieder als das „beste der
Welt“ gepriesen wurde, zerfällt im Sturm der italienischen
Schuldenkrise in seine Einzelteile. Doch anstatt die widernatürliche
Zwangsehe mit Italien endlich zu beenden, geht die SVP den Weg der
Nibelungentreue. Achammer und Kollegen sollten ihren vollmündigen
Ankündigungen, den Weg der Selbstbestimmung einzuläuten, sollte Italien
die Autonomie missachten, endlich Taten folgen lassen. Wenn nicht jetzt,
wann dann? Dass dieser Weg kein leichter sein wird mag sein, dass
Süd-Tirol mit Italien nie eine gesicherte Zukunft haben wird, aber auch …

Stefan Zelger,

Hauptausschussmitglied und Gemeinderat der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Tramin

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