Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREHEIT, Sven Knoll, bezeichnet das Schuldeingeständnis und den daraus resultierenden Rücktritt des Ex-Landesrates Michl Laimer als Ausdruck der politischen Verkommenheit der SVP. Durch die kriminellen Machenschaften ihres Landesrates hat die SVP nicht nur dem Ansehen der Politik in Süd-Tirol, sondern auch dem Land schweren Schaden zugefügt. Wenn Süd-Tirol im schlimmsten Fall die Wasserkonzessionen verliert, ist dies die alleinige Schuld der SVP.
Die Stellungnahmen der SVP zum Rücktritt Laimers sind daher auch eine Zumutung. Anstatt sich bei der Bevölkerung für die kriminellen Machenschaften zu entschuldigen, wird der Rücktritt Laimers von der SVP auch noch als „Akt der politischen Verantwortung“ bezeichnet und dieser schwere Betrugsfall als „politischer Übereifer“ herabgespielt.
Tatsache ist, dass Michl Laimer und die SVP die Bevölkerung und den gesamten Landtag über Monate hinweg belogen haben.
All jene, die bereits vor Monaten auf die Verstrickungen der SVP in den SEL-Skandal hingewiesen haben, wurden von der SVP als schäbige Denunzianten beschimpft.
Es ist daher lächerlich, der Bevölkerung nun vorgaukeln zu wollen, dass Michl Laimer alleine gehandelt hat und die brave SVP von nichts wußte.
Michl Laimer ist nur die Spitze des Eisberges, der nur deswegen zurücktreten muss und von der SVP öffentlich geopfert wird, um die Edelweißpartei zu retten.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT