Immer mehr breitet sich der Sumpf und die kriminellen Machenschaften rund um die Stromkonzessionen innerhalb der Landesregierung und der SVP aus, so Roland Lang, Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT. Mit hunderttausenden Euro wurden Stromkonzessionen verschachert, Freunderlwirtschaft betrieben, gelogen und betrogen. Was einst in großen Phrasen als „Rückholung der Energie“ dem Volk angepriesen wurde, wurde in Wirklichkeit der Selbstbedienungsladen einiger Weniger. Nur für den Bürger blieb der Strom immer gleich teuer!
Der Energieskandal hat auch in den Medien schonungslos
dargelegt, wie die Zusammenarbeit von Landeshauptmann, Landesräten und
Fraktionssprecher und Abgeordneten innerhalb der SVP funktioniert.
Der Tiroler Spruch
„Oaner gunnt ihn ondern es Schworze unter die Fingernägl net“
(Einer gönnt dem Anderen das Schwarze unter den Figernägeln nicht) trifft hier voll zu.
Angesichts
der riesigen Geldsummen, die im Sel-Skandal in die Taschen gewiefter
Beamter, Politiker und Berater geflossen sind, ist es verständlich, dass
für den Bürger der Strom trotz „Rückholung der Energie“ immer gleich
teuer geblieben ist.
Es bleibt abzuwarten, welche
weiteren Verstrickungen und Enthüllungen in den nächsten Tagen folgen
werden. Jedenfalls erwarteten sich die Südtiroler mit der Heimholung der
Wasserkonzessionen und der Energie zumindest einen billigeren Strom-
und nicht die Entstehung einer politischen Strommafia in Südtirol!
Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT