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Autobahnraststätten: Kein Platz für einheimische Produkte?

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Endlich auf jeder Autobahnraststätte in Südtirol mit einheimischen Produkten aufzutreten, fordert zum wiederholten Mal die SÜD-TIROLER FREIHEIT. Etwa 14 Millionen Touristen, die jährlich die Raststätten besuchen, könnten somit auf die Qualitätsprodukte unseres Landes aufmerksam gemacht werden, so Roland Lang.

Was entlang der MEBO möglich
ist, sollte auch entlang der Autobahn endlich umgesetzt werden: Eine
Südtirol- Ecke mit einheimischen Produkten. Eine „Südtirol-Ecke“ mit einheimischen Produkten, wie etwa bei der Meborast in Eppan (Bild) muss endlich auch entlang der Autobahn zwischen Salurn und Brenner verwirklicht werden.
 
Bereits 2004 gab es Gespräche mit der Führungsspitze der „Autogrill“, wobei diese ihre grundsätzliche Bereitschaft ankündigte, ein entsprechendes Abkommen abzuschließen.
 
2008 wurde der ehem. SVP Regionalratsabgeordnete Roland Atz von der Brennerautobahn AG mit dem Entwurf eines diesbezüglichen Konzepts beauftragt. Laut Medien wurden dafür 55.000 Euro bezahlt. Außer einigen vergilbten Tafeln in den Autobahnraststätten, einigen schmutzigen, halbleeren Kühlregalen hat sich aber nichts geändert. Weine aus Apulien in den Regalen des Weinlandes Südtirol, „Specialita` Pugliesi“ statt unserem Speck, Äpfel aus Chile statt Marlene, zu Recht fragt man sich, wer für die Tourismuswerbung zuständig ist.
 
Ideal wäre ein eigener Bereich für die Bewerbung von Südtiroler Qualitätsprodukten und für die Tourismuswerbung! Mit eingebunden gehören in dieses Vorhaben der Südtiroler Bauernbund, die Südtiroler Marketing Gesellschaft, der Landesverband der Handwerker, das Speckkonsortium, der Sennerei Verband, der Weinbauernverband, die Obstgenossenschaften und natürlich die Handelskammer.
 
Besonders die Südtiroler Marketinggesellschaft, deren Jahresbudget für dieses Jahr um eine weitere Million Euro auf 12 Millionen Euro aufgebessert wurde, sollte endlich bei den Autobahnraststätten aktiv werden! Damit Südtirol nicht als Teil Italiens in der Werbung untergeht!

Da sich die Verhandlungen über die Führung der Brennerautobahn über Jahre hinziehen werden, sollte die derzeitige Führung unter Präsident Walter Pardatscher hier sichtbare Taten setzen.

Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT

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