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Schottland bekommt sein Unabhängigkeitsreferendum: Süd-Tirol muss dem Beispiel folgen

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Der schottische Ministerpräsident Alex Salmond und der britische Premierminister David Cameron haben heute in Edinburgh die Weichen für das schottische Unabhängigkeitsreferendum gestellt. Damit tritt das ein, was die SVP immer als unmöglich abgestempelt hat: Im vereinten Europa darf eine Region -auch ohne Menschenrechtsverletzungen- vom Selbstbestimmungsrecht Gebrauch machen und in einer freien und demokratischen Wahl über die Abspaltung Schottlands vom Vereinigten Königreich abstimmen. Es ist dies ein Freudentag für Europa und richtungsweisend für die zukünftige Entwicklung Süd-Tirols, so Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der SÜD-TIROLER FREIHEIT.

Jetzt gibt es keine Ausreden mehr. Wenn Schottland das Recht auf Selbstbestimmung bekommt und von ganz Europa darin unterstützt wird, dann kann auch Süd-Tirol dieses Recht jederzeit ausüben.

Es zeigt sich, dass die wahren Europäer nicht jene sind, die an verkrusteten Staatsgrenzen festhalten, sondern die auch neue Entwicklungen für Europa zulassen. Diesem Beispiel muss auch Süd-Tirol folgen.

Bereits im nächsten Jahr wird die SÜD-TIROLER FREIHEIT in ganz Süd-Tirol eine Abstimmung zur Selbstbestimmung durchführen, um damit aufzuzeigen, dass die Bevölkerung gewillt ist, frei und demokratisch über eine Abspaltung Süd-Tirols von Italien abzustimmen.

Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll wird zudem im Süd-Tiroler Landtag den Antrag stellen, mit den Behörden in Schottland Kontakt aufzunehmen und sich mit einer Landtagsdelegation nach Schottland zu begeben, um sich die Durchführung der Abstimmung in Schottland als Vorbild für die Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes in Süd-Tirol anzusehen.

L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT

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