Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, begrüßt die Initiative des österreichischen Generalsekretariats für auswärtige Angelegenheiten, welche den italienischen Botschafter in Wien ins Außenministerium zitiert hat, um gegenüber Italien klarzustellen, dass auf die Schutzmachtfunktion für Süd-Tirol nicht verzichtet wird und Österreich diese auch weiterhin ausüben wird. Italien muss mit allen Mitteln klar gemacht werden, dass Süd-Tirol keine italienische Angelegenheit ist.
Das derzeitige Verhalten Italiens gegenüber Süd-Tirol ist äußerst minderheitenfeindlich und von Respektlosigkeit gegenüber international verankerten Verträgen zum Schutze der Süd-Tiroler geprägt. Umso wichtiger ist es in dieser Situation, einen verlässlichen Partner wie Österreich zu haben.
Die Politiker in Österreich können und werden ihre Schutzfunktion für Süd-Tirol jedoch nur dann ausüben, wenn sie umfassend über die Entwicklungen in Süd-Tirol informiert werden. Bereits Ende November werden daher die Klub-Sprecher im Süd-Tiroler Landtag mit den Mitgliedern des Süd-Tirol-Unterausschusses im österreichischen Parlament zusammentreffen.
Als einer der wichtigsten Gesprächspunkte wurde dabei die Erlangung der doppelten Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler festgelegt, welche die beste Absicherung für Süd-Tirol wäre.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT