Mit großem Bedauern müssen viele Südtiroler und Österreicher zur Kenntnis nehmen, dass im Wiener Untergrund der S-Bahnen und im Wiener Stadtrat Südtirol anscheinend kein Anliegen mehr ist. Nur so ist die briefliche Absage der österreichischen Bundesbahn zu werten, dass der S-Bahnhof Südtiroler Platz ab 9. Dezember nur mehr „Hauptbahnhof Gleis 1,2“ heißen wird. Auch der Kompromissvorschlag „Südtiroler Platz- Hauptbahnhof“ wurde von der ÖBB nicht akzeptiert. Für uns Südtiroler zeigen damit zu unserem größten Bedauern einige Wiener Politiker und höhere Bahnbedienstete, was sie unter „Herzensangelegenheit Südtirol“ verstehen.
Zum Dank verpflichtet, so Roland Lang, Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER
FREIHEIT, sind wir dem Südtirol Sprecher der FPÖ, Abg. Werner Neubauer
sowie dem Wiener Landtagsabgeordneten Toni Mahdalik für ihren Einsatz
zum Erhalt der Benennung „Südtiroler Platz“ sowie allen politischen
Interventionen aus Südtirol.
Die Angelegenheit schien geregelt,
als die Wiener SPÖ-Stadträtin Brauner am 24. Oktober 2012 feststellte,
dass aufgrund von Südtiroler Interventionen von der Umbenennung der
S-Bahnstation Südtiroler Platz in Hauptbahnhof Abstand genommen werde.
Auch
von Seiten der Wiener Linien wurde dies bestätigt. Der österreichische
NAbg. Werner Neubauer wollte aber Gewissheit und ersuchte die ÖBB um
Rückbestätigung, die die kalte Dusche brachte:
„Ich hoffe, Ihre
Frage beantwortet zu haben und ersuche um Verständnis, dass Ihre
Anregung nach Beibehaltung der Bezeichnung Südtiroler Platz nicht
nachgekommen werden kann.“ Gez. Siegfried Stumpf, Ressortvorstand
Betrieb Infrastrukturen der ÖBB.
Damit wurde leider wieder ein Verbindungsgleis Südtirols mit Österreich unterbrochen, bedauert Roland Lang!
Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT