Sehr geehrter Herr Bürgermeister Andreas Heidegger, mit Enttäuschung, jedoch bereits befürchtet, musste ich feststellen, dass Sie ihr Versprechen, bei einer Tunnelsperrung in Staben die künstlich errichtete Engstelle durch „Blumentöpfe“ auf der Straße im Dorfkern zu entfernen, um den Verkehr nicht unnötig zusätzlich zu der Engstelle bei Kirche zu behindern, nicht eingehalten haben.
Leider bereits befuürchtet dadurch, da vor nicht allzu langer Zeit in
Naturns die Engstellen bei einer Tunnelsperrung auch nicht entfernt
wurden. Damals argumentierten Sie, dass der Gemeindepolizist alles
geregelt hätte und es keine Entfernung der Engstellen benötigte, wobei
es jedoch auch zu einigen Staus führte.
Die heutige
Tunnelsperrung am 20.11.12 in Staben ist durch geplante Wartungsarbeiten
erfolgt, und Sie hätten genug Zeit gehabt, die „Blumentöpfe“ für die
gesperrten Tage vorher zu entfernen.
Leider sind Sie in diesem
Thema nicht mehr glaubwürdig, denn Sie haben sogar den Einwohnern von
Staben bei einer Sitzung versprochen, dass bei einer Tunnelsperrung die
Engstelle entfernt würde und passiert ist nichts. Die Folge waren
besonders bei Verkehrsstoßzeiten: Staus, LKW’s, die teilweise nicht mehr
rück- und nicht mehr vorwärts konnten, und ein schlechtes Bild durch die
Verkehrspolitik in Staben, ausgeführt durch die Gemeindeverwaltung von
Naturns.
Ganz Suüd-Tirol konnte den gesamten Tag hindurch die
Meldungen, dass es durch die Tunnelsperrung in Staben zu erheblichen
Wartezeiten kommt, im Radio bei den „Suüd-Tirol Journal Nachrichten“ hören. Ich erhoffe mir, dass Sie sich diesem Problem endlich stellen
und eine Lösung zum Entfernen der „Blumentöpfe“ bei einer Tunnelsperrung
erarbeiten.
Der Tunnel wird morgen auch noch den ganzen Tag geschlossen
bleiben, aber wie es scheint, ist die Entfernung wohl doch nicht so
einfach? Aus diesem Grund werde ich eine schriftliche Anfrage für die
nächste Gemeinderatssitzung einreichen.
Mit freundlichem Gruß
Dietmar Rainer
Gemeinderatsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit Naturns