Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, befindet sich diese Woche zu politischen Gesprächen über die zukünftige Entwicklung Süd-Tirols in Wien. Ziel dieser Gespräche ist es, die maßgeblichen Politiker in Österreich über die politischen Entwicklungen in Süd-Tirol zu informieren und angesichts der Angriffe der italienischen Regierung auf die Autonomie, Maßnahmen zum Schutz der Rechte der Süd-Tiroler auszuarbeiten. Im Rahmen dieser Gespräche ist Sven Knoll heute mit dem Präsidenten des österreichischen Bundesrats, Georg Keuschnigg, zusammengetroffen.
Neben dem Bundespräsidenten und dem Bundeskanzler, vertritt der Bundesratspräsident das dritthöchste Amt in Österreich und steht dem Bundesrat vor. In einem offenen und konstruktiven Gespräch erläuterte der Landtagsabgeordnete Sven Knoll die derzeitige politische Situation und unterstrich dabei die Bedeutung der doppelten Staatsbürgerschaft, welche auch international betrachtet die beste Garantie für die Absicherung der Rechte der Süd-Tiroler wäre. Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll überreichte dem Bundesratspräsidenten Georg Keuschnigg daher den von der SÜD-TIROLER FREIHEIT ausgearbeiteten Gesetzentwurf, welcher aufzeigt, dass es nur eine geringfügige Änderung im österreichischen Staatsbürgerschaftsgesetz bräuchte, um den Süd-Tirolern die doppelte Staatsbürgerschaft zu ermöglichen.
Bundesratspräsident Keuschnigg und Sven Knoll zeigten sich einig, dass die ausstehenden Sachfragen in Bezug auf die doppelte Staatsbürgerschaft dringend geklärt werden sollten, es hinkünftig aber auch einer engeren Zusammenarbeit auf institutioneller und politischer Ebene zwischen Wien und Bozen bedarf.
Die politischen Entwicklungen in Europa können auch für Süd-Tirol neue Chancen auf Unabhängigkeit eröffnen. Diese Möglichkeiten gilt es im Auge zu behalten und darauf vorbereitet zu sein.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT