Auf Antrag der Landtagsabgeordneten der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll und Eva Klotz, hat der Süd-Tiroler Landtag heute einen Beschlussantrag genehmigt, mit dem die umstrittene Entfernung des Laurin-Brunnens, sowie die kostspielige Neugestaltung des Magnago-Platzes auf Eis gelegt wurde. In Zeiten des Sparens ist es nicht zu verantworten, fast eine Million Euro für prunkvolle Plätze auszugeben.
Die Entfernung des Laurin-Brunnens, um dort ein Denkmal für Silvius Magnago zu errichten, ist höchst umstritten und bedarf einer gründlichen öffentlichen Diskussion, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass der Laurin-Brunnen aus politischen Gründen entfernt wird. Der Laurin Brunnen ist in der Zeit des Faschismus zerstört worden und hat nach seiner Wiedererrichtung in den 90er Jahren stets den Zorn der italienischen Rechtsparteien auf sich gezogen.
Keinesfalls ist es akzeptabel, dass der Laurin-Brunnen -wie von der Landesregierung geplant- in den schäbigen Bahnhofspark abgeschoben wird. Wenn schon, könnte höchstens darüber nachgedacht werden, den Laurin-Brunnen wieder auf seinen ursprünglichen Standort auf der Wassermauer-Promenade zu verlegen.
L.-Abg. Sven Knoll
L.-Abg. Eva Klotz
SÜD-TIROLER FREIHEIT