Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, weist die Kritik des Rektors der Universität Bozen entschieden zurück, wonach die Förderungen des Landes Süd-Tirol an der wissenschaftlichen Grundlagenforschung der Universität Innsbruck nicht gerechtfertigt seien und stattdessen in Bozen eingesetzt werden sollten. Es ist beschämend, welches Bild der Rektor der Uni-Bozen durch diese entbehrliche Neid-Debatte auf Süd-Tirol wirft. Offensichtlich scheint der Rektor der Uni-Bozen zu vergessen, dass die Universität Innsbruck nach wie vor auch für Süd-Tirol die offizielle Landesuniversität ist.
Die Universität Innsbruck leistet auf dem Gebiet der Forschung hervorragende Arbeit, die weltweit anerkannt ist. Generationen von Süd-Tiroler wurden und werden auf der Uni-Innsbruck ausgebildet und haben damit zum wirtschaftlichen Aufschwung Süd-Tirols beigetragen. Die Ausbildung und Forschung an der Uni-Innsbruck ist eine Auszeichnung, die den Akademikern aufgrund des hervorragenden Rufs auf der ganzen Welt Türen öffnet.
Diese Erfolge in Abrede zu stellen und sich stattdessen in einer Neid-Debatte um Forschungsgelder zu verlieren, zeugt von Kleingeistigkeit, die eines Universitätsrektors unwürdig ist.
Es macht keinen Sinn, in Bozen und Innsbruck parallele Forschungseinrichtungen zu finanzieren, die in Konkurrenz zueinander stehen. Anstatt dem Ansehen Süd-Tirols durch solch entbehrliche Aussagen Schaden zuzufügen, sollte sich der Rektor der Uni-Bozen um eine bessere Kooperation der Universitäten von Innsbruck und Bozen bemühen, dann könnten Forschungen gemeinsam durchgeführt und entsprechend finanziert werden.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT