Die Landtagsabgeordnete der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Eva Klotz, bezeichnet das gestern im Landtag genehmigte Skipisten- Gesetz als dehnbares Rahmengesetz, das es in Zukunft ermöglichen könnte, durch entsprechende Aufweichung der Raumordnungs- Bestimmungen, besonders umstrittene Projekte wie jenes des Zusammenschlusses von Helm und Rotwand in Sexten durchzuziehen.
Eva Klotz hat gestern im Landtag von übelster Trickserei gesprochen und sowohl in der Generaldebatte als auch in der Artikeldebatte eindringlich davor gewarnt, das Ganze als harmlos zu betrachten. Stutzig machen muss bereits die Abänderung des Titels des Gesetzes. Es heißt nicht mehr: „Ordnung der Skigebiete“, sondern „Fachplan, Skizonen, Register und allgemeine Bestimmungen für Skigebiete“.
Als besonders gefährlich bezeichnet Eva Klotz auch die gesetzliche Zulassung von „ergänzenden Eingriffen (interventi integrativi)“, weil damit Skigebiete und deren Infrastrukturen in Zukunft auf Projektebene entschieden werden. Die Abänderung von Raumordnungsbestimmungen und der Verweis auf zukünftige Durchführungsbestimmungen legt den Schluss nahe, dass an den noch nicht abgeschlossenen Gerichtsverfahren und negativen Gutachten der Landschaftsschutzkommission vorbei, Tatsachen geschaffen werden.
Wie sonst hätte die Zusammenschluss- Lobby von Helm und Rotwand bereits den Baubeginn ankündigen und mit der finanziellen Unterstützung Seitens des LR Widmann prahlen können?
Lt. Abg. Dr. Eva Klotz