Die Hoffnung vieler, in Sachen Entfernung der faschistischen Relikte würde etwas weiter gehen, sind bitter enttäuscht worden. Es wäre sicher naiv, zu glauben, dass in den noch verbleibenden Monaten der Legislatur etwas in diese Richtung unternommen wird. Immer wieder wird jedoch auf diesbezügliche Versprechen verwiesen und nachgefragt.
Die Architektur sollte künstlerischer Ausdruck praktischer und nützlicher Gegenständlichkeit sein, den andere Künste nicht haben. Wenn die Architektur aber rein ideologischen Zwecken dient, widerspricht dies jedem Wert- und Kunstempfinden.
Das sogenannte Siegesdenkmal beispielsweise erwies sich schon am 12. Juli 1926 als verleumderischer Bestandteil des faschistischen Architekturplans für die Stadt Bozen.
Was gibt es in Sachen faschistische Relikte für diese Legislaturperiode konkret zu vermelden, außer dass das sog. Siegesdenkmal gründlich restauriert und somit aufgewertet worden ist?
Lt. Abg. Dr. Eva Klotz
Lt. Abg. Sven Knoll
20. 2. 2013