In Sand in Taufers scheint der Spuk einfach kein Ende zu nehmen. Trotz aller rechtlichen und finanziellen Probleme, die die Gemeinde und insbesondere Bürgermeister Innerbichler in den letzten Jahren angehäuft haben, scheint eine mehr als dubiose Politik kein Ende zu nehmen. Bei der Ratssitzung am Mittwoch 27. Februar soll ein weiterer „Grundstückskauf“ genehmigt werden.
Es handelt sich hierbei um ein Oberflächenrecht rund um das Wohn-,
Büro- und Geschäftshaus „Sandis“, welches die Gemeinde ankaufen sollte.
Begründung: damit dieser Bereich auch begehbar bliebe. „Bei einem
derartigen Immobilienprojekt, wo im Erdgeschoss lediglich Geschäfts- und
Büroräume sind, ist es schon im Interesse der Immobilienfirma, dass die
Zugänglichkeit gewährt bleibt, aber hier geht es wohl darum Kosten
abzuwälzen, welche die Allgemeinheit tragen sollte“ ist Taufers2010
überzeugt. Denn mit dem Oberflächenrecht kauft man auch die
Verpflichtung zur Fertigstellung des in Rohbau befindlichen Bereiches.
Also wiederum Kosten, welche der Bürger tragen muss.
Es ist nicht
lange her, da bekundete der Bürgermeister selbst, die Gemeinde könnte im
„Sandis“ einen gesamten Stock kaufen bzw. anmieten, um dort die
zahlreichen vom Gemeindehaushalt ausgelagerten Gemeindegesellschaften
unterzubringen. Ist das etwa der nächste Deal, der vorbereitet wird?
Auf
die Frage woher das Geld für diese Miet- oder Kaufvorhaben kommen soll,
antwortete der Gemeindesekretär, dass man wohl ein weiteres Darlehen
aufnehmen werde.
Man kann sich in Sand einfach des Eindrucks
nicht erwehren, dass einige Spekulanten hier auf Kosten aller
Gemeindebürger Geschäfte machen. Warum der Bürgermeister dies mit trägt
und unterstützt sollen ihn die Bürger, die ihm vor 3 Jahren das
Vertrauen ausgesprochen haben, selbst fragen.
Parteienbündnis
TAUFERS 2010