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Medizinische Hochschule Bozen

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Medizinische Hochschule Bozen

Im Landtag ist heute der Beschlussantrag der Abgeordneten der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT Eva Klotz und Sven Knoll zur Medizin- Hochschule behandelt worden. Eva Klotz und Sven Knoll führten eindringlich aus, weshalb von den bisher bekannt gewordenen Plänen, diese Hochschule praktisch als Außenstelle der Universität Florenz zu erreichten, Abstand genommen werden sollte.

Stattdessen soll die Anbindung an die weithin bekannte Medizinische Universität Innsbruck durch Ausbau des Krankenhauses Bozen zu einem akademischen Lehr- Krankenhaus der Medizinischen Universität Innsbruck verstärkt werden.

Man könnte zusätzliche Studienplätze für Südtiroler an dieser Struktur mit wesentlich geringerem finanziellen Aufwand sichern und die Attraktivität des Krankenhauses Bozen für Jungärzte steigern.

Man braucht in Zukunft mehr Ärzte, und diese würden nach ihrer Ausbildung im Lande bleiben, wenn Südtirol für die Absolventen interessante Weiterbildungs- und Arbeitsbedingungen schaffte.

Da die Absolventen die tägliche fachliche Begleitung erfahrener Lehrer besonders schätzen, ist es der falsche Weg, Professoren von weither nur für einige Tage oder Wochen teuer für bloßen Unterricht einzukaufen.

Es sollen die bestehenden Möglichkeiten im Land selber genützt und genutzt und ausgebaut  werden. Das ist nicht nur wesentlich billiger, sondern auch unerlässlich für den Ärztenachwuchs und die Erhaltung hoher klinischer Standards.

LR Theiner hat sich dagegen ausgesprochen, dieser Möglichkeit den Vorzug zu geben, aber immerhin versprochen, alle Alternativen gründlich zu prüfen. Das bedeutet letztlich, dass die bisherigen Pläne gestoppt worden sind. Die Abgeordneten der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT erwarten sich, dass die Zusammenarbeit mit unserer Landes- Universität Innsbruck nicht vernachlässigt, sondern verstärkt und ausgebaut wird.

L. Abg. Dr. Eva Klotz und L. Abg. Sven Knoll

06.03.2013

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