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Die neuerliche Herabstufung Italiens durch die Ratingagentur Fitch zeigt deutlich, wie prekär die Lage Italiens ist, das sich jetzt nur mehr 3 Stufen vor dem sogenannten Ramschniveau befindet. Die Parlamentswahlen haben zur Unregierbarkeit geführt und stürzen Italien ins völlige Chaos. Indes mehren sich in Europa die Stimmen nach einem Austritt Italiens aus dem Euro. In dieser Situation ist unverantwortlich, noch länger die Augen vor der Realität zu verschließen und die Bevölkerung im Glauben zu lassen, dass Süd-Tirol mit alledem nichts zu tun habe, so Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der SÜD-TIROLER FREIHEIT. Den Menschen muss bewusst gemacht werden, dass Süd-Tirol vor der Entscheidung steht: entweder sich von Europa isolieren und mit Italien im Chaos versinken, oder sich zu Europa bekennen und ohne Italien eine sichere Zukunft anstreben.
Erst kürzlich hatte der CDU-Finanzexperte Klaus Peter Willsch mit der Aussage aufhorchen lassen, dass es für Italien besser sei, zur Lira zurückzukehren. Diese Woche hat nun auch der FDP-Fraktionschef im deutschen Bundestag, Rainer Brüderle, dazu Stellung bezogen und unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, dass Italien ohne entscheidende Reformen die Konsequenzen ziehen und aus dem Euro austreten müsse.
Die Politik ist es den Menschen in Süd-Tirol schuldig, auch an die Zukunft zu denken. Die SVP ist jedoch nicht mehr in der Lage, über die längst gescheiterte Autonomie hinauszublicken. Sie hat schlichtweg keinen Plan B für Süd-Tirol.
Die SÜD-TIROLER FREIHEIT wird daher in den kommenden Monaten eine Reihe von Initiativen starten, um den Menschen aufzuzeigen, dass eine Zukunft Süd-Tirols ohne Italien möglich ist und eine Bereicherung für Süd-Tirol wäre.
Im Herbst können dann alle Süd-Tiroler beim Selbstbestimmungs-Referendum der SÜD-TIROLER FREIHEIT entscheiden, ob sie mit Italien untergehen wollen, oder von der Politik eine Loslösung von Italien einfordern.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT
