Als alarmierend bezeichnet der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, die Herabstufung der Kreditwürdigkeit Süd-Tirols durch die Ratingagentur Fitch, die nur aufgrund der Zugehörigkeit zum italienischen Staat erfolgt ist. Für Süd-Tirol bedeutet diese Herabstufung nicht nur einen Imageschaden, sondern wird auch direkt negative Folgen für Unternehmen und Bürger in Süd-Tirol mit sich bringen, da Kredite teurer werden und der Zugang zu frischem Kapital immer schwieriger wird. Hätte es eines Beweises bedurft, dass Süd-Tirol durch die Zugehörigkeit zu Italien wirtschaftlichen Schaden nimmt, wurde er hiermit erbracht.
Durch die Herabstufung um gleich 2 Punkte wird der Standort Süd-Tirol immer uninteressanter. Süd-Tirol wird sprichwörtlich von Italien mit in die Tiefe gerissen, das sich inzwischen nur mehr 3 Stufen vor dem Ramschniveau befindet.
Durch die enorme italienische Steuerbelastung und die ausufernde Bürokratie haben die Unternehmen in Süd-Tirol schon jetzt kaum mehr Handlungsspielraum für notwendige Investitionen. Wenn sich durch die Herabstufung nun auch noch die Kredite weiter verteuern, verliert Süd-Tirol endgültig seine Konkurrenzfähigkeit gegenüber benachbarten Regionen. Die Folge davon ist die Abwanderung von Betrieben, der Verlust von Arbeitsplätzen und Steuereinnahmen und somit ein wirtschaftlicher Schaden für ganz Süd-Tirol.
Die Herabstufung Süd-Tirols und die daraus resultierenden negativen Folgen zeigen deutlich, dass die Autonomie nicht mehr in der Lage ist, Süd-Tirol zu schützen. Es braucht daher neue Zukunftsperspektiven. Italien wird immer mehr zu einer Belastung für Süd-Tirol. Die Selbstbestimmung bietet uns die Möglichkeit, uns von Italien zu verabschieden und die Gestaltung unserer Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Worauf warten wir noch?
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT