Die Landtagsabgeordneten der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Eva Klotz und Sven Knoll, zeigen einen weiteren Fall von Diskriminierung auf. Auch mit öffentlichen Geldern direkt oder indirekt finanzierte Kurse, die einer Berufsausübung dienen, werden letzthin nur noch in italienischer Sprache angeboten.
In der Fragestunde März hatten wir das Beispiel der Tabak- Trafik- Betreiber aufgeworfen. es folgt jener der „Kondominium- Verwalter“. (www.suedtirolnews.it/d/artikel/2013/02/27/lehrgang-fuer-hausverwalter-in-suedtirol-startet)
Folgende Anfrage wurde eingebracht:
Fragestunde April 2013
Lehrgang für Hausverwalter nur in Italienisch
Kürzlich ist die Reform der „Kondominium- Verwaltung“ in Kraft getreten, welche wesentliche Neuerungen mit sich bringt. Für bereits tätige Verwalter und interessierte Neulinge wird von der Bozner Sektion des staatlichen Verbandes Anaci in Zusammenarbeit mit dem HDS ein 95 Stunden – Lehrgang organisiert. Den Kursteilnehmern werden theoretische wie praktische Grundlagen zwecks Befähigung zum Hausverwalter vermittelt. Sie erhalten abschließend eine Bescheinigung. Interessierte, die sich anmelden wollten, mussten feststellen, dass der Lehrgang nur in italienischer Sprache abgehalten wird. Sie sind zu Recht verärgert, weil deutsche VerwalterInnen auf diese Weise ausgegrenzt werden. Viele Kondominien nicht nur in den Städten, sondern auch in Dörfern werden auf diese Weise gezwungen, italienische Verwalter zu benennen.
Warum bietet der HDS nicht einen Kurs auch in deutscher Sprache an?
Was gedenkt die Landesregierung gegen solche Diskriminierungen zu unternehmen?
Lt. Abg. Dr. Eva Klotz und Sven Knoll
14. 3. 2013