Heute Vormittag hat die SÜD-TIROLER FREIHEIT damit begonnen, allen größeren Süd-Tiroler Organisationen die von der Bewegung geplanten Initiativen zur Selbstbestimmung vorzustellen. Den Auftakt machte die SÜD-TIROLER FREIHEIT beim ASGB in Bozen. In einem halbstündigen Gespräch präsentierten die Landtagsabgeordneten Dr. Eva Klotz und Sven Knoll dem Vorsitzenden des ASGB, Tony Tschenett, erste Details zum geplanten Selbstbestimmungsreferendum im Herbst sowie zu der in wenigen Wochen beginnenden europaweiten Unterschriftensammlung zur Selbstbestimmung.

Die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT wird allen Süd-Tirolern im Herbst erstmals die Möglichkeit geben im Rahmen eines Referendums über die politische Zukunft Süd-Tirols zu entscheiden, so Sven Knoll beim Gespräch mit dem ASGB-Vorsitzenden.  Durch die Anwendung des Selbstbestimmungsrechtes hätten die Süd-Tiroler in der Folge die Möglichkeit zu entscheiden, ob Süd-Tirol weiterhin ein Teil Italiens sein soll, oder ob man eine Zukunft ohne Italien (Freistaat oder Wiedervereinigung mit Tirol) anstrebt.

Dr. Eva Klotz verwies im Rahmen des Gespräches auf die führende Rolle der katalanischen Gewerkschaften im Rahmen der Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und regte dazu an, dass auch die Süd-Tiroler Gewerkschaften sich verstärkt der politischen Zukunftsfrage stellen sollten.

Im Zuge des Gespräches wurden auch eine Reihe von Problemen und Sorgen angesprochen, die die Zugehörigkeit Süd-Tirols zu Italien mit sich bringen.

In den nächsten Tagen und Wochen werden weitere Gespräche mit anderen Organisationen zum Thema Selbstbestimmung und den Initiativen der SÜD-TIROLER FREIHEIT stattfinden.

Werner Thaler
SÜD-TIROLER FREIHEIT