Die Europäische Freie Allianz – EFA wird ihre heurige Generalversammlung auf Einladung der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Meran abhalten. Erwartet werden dabei 180 Personen aus ganz Europa, darunter auch 5 EU-Parlamentarier, nämlich Jill Evans aus Wales, Ana Miranda aus Galizien, François Alfonsi aus Korsika sowie Ian Hudghton und Alyn Smith aus Schottland.
Die EFA ist eine Föderation politischer Parteien, die sich
insbesondere dem Prinzip der Selbstbestimmung der Völker verschrieben
hat und die Anhänger des Prinzips der Parlamentarischen Demokratie und
der Menschenrechte ist. Sie möchte aber auch jenen Völkern eine Stimme
in Europa geben, die aufgrund ihrer eigenen Dimension oder der Dimension
des Territoriums, das sie vertreten, nicht wählbar und somit
ausgeschlossen wären.
In 13 europäischen Mitgliedsstaaten ist die
EFA vertreten, hat 33 Mitgliedsparteien und über 200 Gewählte Vertreter
auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene. Insgesamt sprechen
diese Vertreter 25 verschiedene Sprachen. Die wohl bekanntesten
Mitglieder sind jene aus Schottland (SNP), Katalonien (ERC), dem
Baskenland (EA und Aralar) oder Flandern (N-VA). Es gibt aber auch
kleinere Völker, die von der EFA vertreten werden, wie etwa die
Mazedonier in Griechenland (Rainbow), die Kärntner Slowenen (Enotna
Lista) oder die Mähren in der Tschechischen Republik (Moravane).
Neben
Organisatorischem wie die Abschlussrechnung, den Berichten der
Parlamentarier oder Neumitgliedschaften werden auch die Aktionen und
Schwerpunkte für das kommende Jahr besprochen.
Der Hauptpunkt dabei wird sicherlich die Wahl des Europäischen Parlaments sein, das im Juni 2014 gewählt wird.
Derzeit
hat die EFA 7 Parlamentarier, nämlich Jill Evans aus Wales, Tatjana
Zdanoka aus Lettland, Ana Miranda aus Galizien, Frieda Brepoels aus
Flandern, François Alfonsi aus Korsika sowie Ian Hudghton und Alyn Smith
aus Schottland.
Süd-Tirol-Resolution:
Auf Antrag der
SÜD-TIROLER FREIHEIT, wird auf der internationalen Konferenz in Meran
-erstmals in der Geschichte Europas- eine Resolution zum Recht der
Völker auf Selbstbestimmung verabschiedet, mit dem festgelegt wird, dass
das Recht auf Selbstbestimmung über den territorialen Ansprüchen der
Nationalstaaten steht. Diese Resolution, die bewusst den Namen
Süd-Tirol-Resolution trägt, wird zum Meilenstein der zukünftigen
Ausrichtung der Politik der Völker in Europa. Die Völker Europas
bekennen sich damit zu den aktuellen Unabhängigkeitsbestrebungen in
Schottland, Katalonien, dem Baskenland und Süd-Tirol und sichern sich
zudem ihre gegenseitige Solidarität und aktive Unterstützung zur
Erlangung dieses Zieles zu.