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EFA-Generalversammlung in Meran großes Ereignis und großer Erfolg

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EFA-Generalversammlung in Meran großes Ereignis und großer Erfolg

Als herausragendes Ereignis mit bahnbrechendem Ergebnis bezeichnet die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT die am Samstag in Meran zu Ende gegangene diesjährige EFA (Europäische Freie Allianz)-Generalversammlung. Allein die Tatsache, dass 6 der insgesamt 7 Europa-Abgeordneten der EFA daran teilgenommen haben, zeigt, welche Bedeutung dieser Versammlung zukommt.

Sowohl die größtenteils einstimmig gefassten Resolutionen als auch die vorgenommenen Satzungserweiterungen zeigen die Richtung klar auf: Förderung der Selbstbestimmung und Unterstützung der Forderungen der EFA-Mitglieder einschließlich jener auf Unabhängigkeit. Weiters wird die EFA die interne Erweiterung Europas vorantreiben: Wenn durch Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes in EU-Staaten neue Staaten entstehen, sollen diese weiterhin Mitglieder der EU bleiben können.

In einer eigenen Besprechung legte der aus Quebec angereiste Rechtsexperte für Völkerrecht und internationales Recht, Professor Daniel Turp, den EFA-Mitgliedern die neusten Erkenntnisse von Höchstgerichten und den neuesten Stand in Sachen Sezession dar. Demnach verpflichten das föderalistische und demokratische Prinzip den Staat im Falle des Wunsches von Abspaltung eines Teils, diesen Willen zu respektieren und Verhandlungen zu führen. Die staatliche Verfassung kann sich dem klaren, demokratisch mehrheitlich geäußerten Willen, nicht mehr bei einem Staat bleiben zu wollen, nicht verweigern.

Die Generalversammlung der EFA hat sich sehr klar hinter die katalanische und Südtiroler Selbstbestimmungsforderung gestellt, und die Europa-Parlamentarier der EFA aus Schottland, Wales, Korsika, Galicia und Flandern, haben ihre volle Unterstützung zugesagt.

Tatkräftige Unterstützung hat die EFA-Generalversammlung auch jenen Mitgliedsparteien zugesichert, welche für die offizielle Anerkennung der eigenen Identität in den Staaten, zu denen sie staatsrechtlich gehören, kämpfen (Mazedonier im Staat Bulgarien) und für jene, die durch Änderung von bestehenden Verwaltungseinheiten benachteiligt würden ( Nordfriesen, Slovenen, Schlesier, Moravier). Auch der Befriedungsprozess im Baskenland sowie der Kampf gegen die Aushöhlung von  Sprachrechten und eines eigenen Bildungswesen wird unterstützt.

Schwerpunkte des EFA- Manifestes für die 2014 anstehenden Europa-Wahlen sind die Menschenrechte, das Selbstbestimmungsrecht der Völker, soziale Gerechtigkeit, kulturelle und sprachliche Gleichberechtigung sowie der Schutz von Natur und Umwelt.

Der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT wurde von allen Seiten große Anerkennung und viel Lob für die perfekte Ausrichtung und Organisation der diesjährigen Generalversammlung zuteil, und Südtirol hat viele neue Freunde und Mitkämpfer für eine Zukunft ohne Italien gewonnen!

Dr. Eva Klotz
SÜD-TIROLER FREIHEIT

14. April 2013

Archiv, Eva Klotz
Der Film-Bericht zum Kongress der Völker Europas in Meran
EFA-Generalversammlung – Bericht RTTR – Bozen (ital.)

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