Nachdem der Chef des italienischen PD, Pierluigi Bersani, weder in der Lage war eine Regierung zu bilden, noch eine Mehrheit für die Wahl des neuen Staatspräsidenten finden konnte, hat er nun seinen Rücktritt angekündigt. Italien versinkt somit immer weiter im Chaos. Mit seinem Rücktritt ist aber auch der unsägliche Pakt der SVP mit dem PD endgültig gescheitert. Vor den Parlamentswahlen hatte die SVP den Süd-Tirolern diesen Pakt noch als das Blaue vom Himmel versprochen. Anstatt sich endlich von Italien abzuwenden, hat die SVP Süd-Tirol mit diesem Pakt noch fester an Italien gebunden und sich freiwillig auf Zahlungen in Millionenhöhe eingelassen. Nun zeigt sich, dass die SVP mit dieser Politik einmal mehr gegen die Wand gefahren ist, so Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der SÜD-TIROLER FREIHEIT.
All die Versprechungen zum Ausbau der Autonomie, mit der die SVP Wählerstimmen geködert hat, können nun nicht eingehalten werden. Im Gegenteil, erst diese Woche wurden neuerlich Bestimmungen des Autonomiestatuts untergraben und Landesgesetze von der italienischen Regierung missachtet.
Anstatt sich um die Probleme Süd-Tirols zu kümmern und den Menschen endlich die Frage zu beantworten, wie es mit unserem Land weitergehen soll, beschäftigt sich die SVP jedoch seit Wochen lieber mit parteiinternen Personaldiskussionen.
Wenn die SVP nicht bald aufwacht und ihre Kräfte dafür einsetzt, um Süd-Tirol aus dem italienischen Chaos zu befreien, wird Süd-Tirol schon längst mit Italien untergegangen sein, während sich die SVP noch immer um die Nachfolge des Landeshauptmanns streitet.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT