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Bundesversammlung des Südtiroler Heimatbundes: Teilnahme am Freiheitstag in Meran beschlossen

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Bundesversammlung des Südtiroler Heimatbundes: Teilnahme am Freiheitstag in Meran beschlossen

Knapp hundert Funktionäre und Mitglieder konnte der Obmann des Südtiroler Heimatbundes, Roland Lang, bei der 39. Bundesversammlung in Vilpian begrüßen. Einstimmig wurde beschlossen, am Unabhängigkeitstag „IATZ“  am 18. Mai in Meran mit einem eigenen Stand teilzunehmen und mit einem Informationsblatt die Gründe für den Freiheitskampf zu erklären, sowie das Flugblatt von Zernez originalgetreu abzudrucken, mit dem die Anschläge gerechtfertigt  wurden.

Nach einer Gedenkminute, bei der  aller verstorbenen Mitglieder des SHB im vergangenen Jahr und besonders der Freiheitskämpfer Franz Riegler, Othmar Plunger, Dr. Josef Sullmann und Rosa Klotz gedacht wurde, verlas der Obmann Roland Lang den Tätigkeitsbericht des vergangenen Jahres.

Dr. Herlinde und Klaudius Molling, beide Freiheitskämpfer der sechziger Jahre, zeigten in einem Lichtbildervortrag die Vorbereitungen und Planung der sogenannten „Feuernacht“.

Abg. Dr. Eva Klotz ging in ihrem Referat besonders auf die gegenwärtige politische Situation und die Romhörigkeit der SVP ein. Es sei verwunderlich, so Klotz, dass jetzt SVP Politiker, die seit Jahrzehnten in Rom sitzen, mit Entsetzen auf den Rücktritt von Bersani reagieren.  Diese Entwicklung war vorhersehbar, so die Abgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT.

Dr. Franz Pahl, Regionalratspräsident a. D., referierte zum Thema „Selbstbestimmung- unverzichtbares Recht der Völker“. Anhand von Dokumenten und Fakten erklärte er, dass das Selbstbestimmungsrecht als zwingendes Völkerrecht international  festgeschrieben ist. Dessen Einforderung sei damit eigentlich eine Pflicht jedes Menschen.

Nach den Referaten wurde auch das Informationsblatt für den Tag der Freiheit in Meran vom Obmann Roland Lang vorgestellt. Den Begleittext hatte Ehrenobmann Sepp Mitterhofer verfasst, der leider aus Krankheitsgründen nicht an der Versammlung teilnehmen konnte. Das Informationsblatt wurde nach einigen Wortmeldungen einstimmig für gut befunden und soll auch in ladinischer, italienischer und englischer Sprache gedruckt werden. Damit wird das Flugblatt, das in Zernez vom BAS beschlossen wurde, nun erstmals in mehrere Sprachen übersetzt und damit werden auch viele Italiener verstehen, warum sich die Südtiroler gewehrt haben, ist der Obmann des SHB überzeugt.

Eine angeregte Diskussion sowie das Absingen der Landeshymne beendeten die Jahresversammlung.

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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